The Sum of All Fears (Phil Alden Robinson, 2002)

“The Sum of All Fears” by Phil Alden Robinson (2002) Die Konspiration greift mit kalter Hand über den Globus. Eine Weltintrige wird gesponnen, deren Fäden dank weltweiter Vernetzung bis in die letzten Ecken reichen: von Washington und Moskau über Wien, Damaskus und Haifa bis hinein in die glühende syrische Wüste und die klirrende Kälte des […]

Tops und Flops des Kinojahres 2002

Gold: „Mulholland Drive“ (David Lynch): Keine gerade Geschichte, sondern ein lost highway ins Unbewusste. Wild. Und Hart. Silber: „Panic Room“ (David Fincher): Ein beengendes Kammer-Konzert, auf deinen blanken Nervensaiten gespielt, in einem Zimmer ohne Aussicht, in welchem dir die Augen übergehen. Bronze: „Der Felsen“ (Dominik Graf): Das deutsche Kino ist altmodisch, glatt und feige? „Der […]

Tops und Flops des Kinojahres 2004

Gold: „Ararat “ (Atom Egoyan): Ein Film über das Erinnern des Grauens oder: Die brillante Antwort auf die Frage, wie mache ich aus der Geschichte eine Geschichte. Silber: „The Fog of War“ (Errol Morris): Ein Film über grauenvolle Erinnerungen oder: Die bestechende Antwort auf die Frage, wie mache ich aus der Geschichte keine Geschichte. Bronze: […]

Tops und Flops des Kinojahres 2003

Gold: „Dem Himmel so fern“ (Todd Haynes): Amerika. Kleinstadt. 1950er Jahre. Grausam und schön. Silber: „Dogville“ (Lars von Trier): Amerika. Kleinstadt. 1930er Jahre. Grausam und verstörend. Bronze: „Gangs of New York“ (Martin Scorsese): Amerika. Großstadt. 1860er Jahre. Grausam und wuchtig. Blech: „The Matrix Reloaded“ (Andy und Larry Wachowski): Das Beste an diesem Film war, dass […]

Tops und Flops des Kinojahres 2005

Gold: „LA Crash“ (Paul Haggis): Warum? Ganz einfach, weil der beste Film des Jahres auf Platz 1 gehört. Silber: „Manderlay“ (Lars von Trier): Der liebe Lars liest dem land of the free wieder mal luzide und listig die Leviten. Lehrreich und daher lobenswert. Bronze: „Das Meer in mir“ (Alejandro Amenábar): Ein kranker Mann will sterben […]

Tops und Flops des Kinojahres 2008

Gold: „SCHMETTERLING UND TAUCHERGLOCKE“ (Julian Schnabel): Bewegendes Erzählkino und verstörender Experimentalfilm zugleich – herausragend. Silber: „STANDARD OPERATING PROCEDURE” (Errol Morris) und „WALTZ WITH BASHIR” (Ari Folman). Zwei jüdische Regisseure erheben Anklage gegen den Krieg, das Vergessen und die zivilisatorische Barbarei – erschütternd. Bronze: „PARANOID PARK” (Gus Van Sant): Ein hypnotisierender Teenagerfilm voller flirrender Bewusstseinsstrombilder und […]

Tops und Flops des Kinojahres 2009

Gold: „REVANCHE“ (Götz Spielmann): Ein faszinierend dichtes Drama über Schuld, Rache und Vergebung. Bestechend: Spielmanns extrem scharfer Blick für Milieus und Alltagsdetails. Silber: „ANTICHRIST“ (Lars von Trier): Ob dieses biblisch-freudianische Horrormärchen unterm Strich einen Sinn ergibt, sei dahingestellt – von selten gesehener Schönheit und Grausamkeit ist es allemal. Bronze: „AVATAR“ (James Cameron): Vielleicht ein bisschen […]

Tops und Flops des Kinojahres 2010

Gold: „CARLOS“ (Olivier Assayas): Um einen alten Spruch von Alfred Kerr zu paraphrasieren: Als ich nach 90 Minuten auf die Uhr geschaut habe, waren fünf Stunden vergangen. Packendes Terroristen-Portrait. Silber: „VON GÖTTERN UND MENSCHEN“ (Xavier Bauvois): Eine faszinierende Studie über Glaube, Liebe, Hoffnung, über Angst, Zweifel und Intoleranz. Bronze: „VENGEANCE“ (Johnnie To): Beeindruckendes Gangster-Kino aus […]

Tops und Flops des Kinojahres 2011

Gold: „NADER UND SIMIN“ (Asghar Farhadi): Das Ende einer Ehe im Iran: frappant, fulminant, imposant. Silber: „VIER LEBEN“ (Michelangelo Frammartino): Halb dokumentarischer Spielfilm, halb fiktionale Dokumentation: steckt voller visueller und inszenatorischer Überraschungen. Bronze: „WHORE’S GLORY“ (Michael Glawogger): Ein klug komponiertes Triptychon über das Elend der Prostitution: Ekel erregend und erschütternd. Blech: „PIRATES OF THE CARRIBEAN […]

Bad Company (Joel Schumacher, 2002)

“Bad Company” by Joel Schumacher (2002) Bad taste: Die Filme des Großproduzenten Jerry Bruckheimer sind vergleichbar mit einem Spießbürger nach dem Besuch im All-You-Can-Eat-Restaurant: soviel hineingestopft wie möglich. Sie sind brüllend laut, erzpatriotisch und so feingeistig wie die Rhetorik von Bush, dem Jüngeren. „Top Gun“, „Armageddon“, „Pearl Harbor“ ─ noch Fragen? Bruckheimer beschäftigt gerne Videoclip-Regisseure […]